Wilde Frösche stürmten die Bühne

Bei der Rimbacher Fasenacht waren Büttenreden, Sketche und Tänze geboten

Fastnacht in vielen Variationen: Die Rimbacher Narrenschar hatte zur närrischen Party ins Sportheim eingeladen. Zu neckischen Clownereien in der Bütt sorgten auch bezaubernde Tanzformationen für reizvolle Hingucker. Im Bild die „Schnappis“.

Fastnacht in vielen Variationen: Die Rimbacher Narrenschar hatte zur närrischen Party ins Sportheim eingeladen. Zu neckischen Clownereien in der Bütt sorgten auch bezaubernde Tanzformationen für reizvolle Hingucker. Im Bild die „Schnappis“.

Foto: Renate Reichl

 Einen bunten Cocktail aus Narretei und Tanz präsentierten die DJK-Aktiven in der ersten großen Rimbacher Faschingsfete. Humor, Witz und sportliche Showeinlagen waren die Zutaten für einen Original „Rümbier“ Fasenachtsabend.

Großes Geschrei vollführte vor allem Dorfheiliger Vinzenz (Helmut Kleedörfer), der spitzzüngig und augenzwinkernd das Gaudifass zum Überlaufen brachte. Listig und frisch von der Leber weg plauderte er über spektakuläre Ereignisse im Jahresreigen, gewürzt mit viel Jägerlatein. Auch die Kaffeetanten (Ltg. Margit Böhnlein) zogen über Hinz und Kunz her und stellten vor allem die Halbgötter in Weiß, „blitzgescheite Taxichauffeure“ und ominöse Modeideen an den berühmt-berüchtigten Pranger. Thomas Kleedörfer setzte sich als „Lückenfüller“ mit vielen tiefschürfenden Einblicken gekonnt in Szene und ließ die Gerüchteküche ordentlich brodeln. Nicht zuletzt stürmte Musicalstar Florian Kondur die Bühne und begeisterte das närrische Volk mit einem Potpourri beliebter Musicalmelodien. Doch bei aller Narretei, „ohne Bütt geht gar nix“, was die Brüder Georg und Schorsch (Bernd und Peter Rüdling, Fahr) bei ihrem Ausflug nach good old America schlagkräftig unter Beweis stellten. Auch Masseur Herbert Blattner (KVO) hatte die Lacher schnell auf seiner Seite, als er in komödiantischer Manier von seinem anstrengenden Job erzählte. Jede Menge Applaus für ihren mitreißenden Auftritt heimsten schließlich Johannes Sauer und Lena Greger (TSC Volkach) sowie Markus und Elke Heidenreich (KoKaGe Wiesentheid) ein.

Begonnen hatte der Abend mit dem Einzug der Gladiatoren unter Präsident Horst Graf. Als wilde Frösche lösten die „Schnappis“ (Ltg. Christiane Rößner) Beifallsstürme aus, ehe es mit den „Wild Sixteens“ (Ltg. Heike Rößner, Madeleine Burkl, Natascha Greulich) so richtig zur Sache ging. Den sexy Girls in nichts nach stand die Gruppe „African-Crazy“ (Leitung Heike Rößner), die den perfekten Hüftschwung wie Shakira einstudiert hatte. Mit schottischen Rhythmen posierten die Hupfdohlen (Leitung Heike Rössner) gekonnt auf dem Laufsteg. Kein Wunder, dass sie die Stimmung mächtig anheizten, bevor das Damenballett im Country-Look in den Wilden Westen entführte. Nach den feschen Cowgirls begeisterten die glorreichen Sieben (Leitung Horst Graf) als „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und ernteten nicht enden wollenden Applaus. Eine Zugabe war unumgänglich.