Vierstündiges Stimmungsprogramm bei der DJK im Sportheim

Im Faschingsfeiern: Das kleine Rimbach war wieder ganz groß

Volkach-Rimbach: Hohe Wellen schlug die Stimmung beim Rimbacher DJK-Fasching. Zu der fast ausverkauften Sitzung hatte man wieder das Sportheim zur Narrenresidenz umfunktioniert. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Roland Götz ging´s gleich richtig los. Durch das Programm führte in gekonnter Manier als Situngspräsident Erich Walter. Hans Dieter Zang fungierte als Zeremonienmeister.

Zum Auftakt des vier Stunden dauernden Programms zeigte die Tanzgruppe aus Zeilitzheim (Leitung: Luitgard Herbert) mit einem Gardetanz ihr Können, das sie auch bei einem Westernsong unterstrich.

Kein gutes Haar ließ die "Männerfeindin" Margit Müller an dem starken Geschlecht. Doch stellte sie am Schluß kategorisch fest, ohne Männer geht es nicht und "Moo und Fraa solle sich vertroch."

Der Vortrag des "Lebenskünstlers" Matthias Götz beschäftigte sich mit Auswanderungsplänen wegen der Homosexualität, mit den Clubs, der Generaluntersuchung beim Arzt, einem Österreich-Besuch, mit Arbeitsamtsproblemen, Autoverkauf und gar noch einem Fallschirmabsprung.

Viel Applaus erntete das Ballett der Gardemädchen aus Obervolkach unter Leitung von Barbara Erhard.

Über pikante Ereignisse auf dem Rimbacher Fußballplatz unterhielten sich Elfriede Pfister und Ingrid Forster aus Gerolzhofen. Der "Pantoffelheld" Herbert Blattner aus Obervolkach klagte, daß seine bessere Hälfte einen Pfannenkuchen gebacken habe, der als Christbaumständer Verwendung finde, und daß sie seinen Anzug ausklopfe, obwohl er noch drinnenstecke.

Weitere Höhepunkte setzten die "Rimbacher Ratschweiber" dargestellt von Nordheimerinnen. Heidi Schmit übernahm den Part als die Rimbacherin Marion Falk, Bettina Plettner spielte Gabi Zang. Renate Sauer Maria Burger, Alexandria Schiffer Andrea Haupt und Karin Glaser Anni Götz.

Nach dem Gardetanz der Frauen der DJK Stadelschwarzach wußte Helmut Kleedörfer als Chronist von manch ergötzlicher Ortsneuigkeit zu berichten. So zum Beispiel, daß man einen Karpfen blau auch nüchtern essen kann und im übrigen Papier eben Papier bleibe, egal wo es verwendet würde. Sein Vortrag brachte ihm donnernden Applaus ein.

Zum Abschluß machte Elfriede Pfister als "Wunderheiler" von sich reden und verteilte "gratis" das Allerweltsheilmittel "Casanol".

Zwischendurch und in der Pause heizte Alleinunterhalter Werner Motz (Eichfeld) mit seiner Musikanlage gründlich ein und brachte die Gäste so ebenfalls in Schwung.